Vom losen Verband zur schlagkräftigen Formation – Veränderungsmanagement bei Keller EMEA

Ausgangslage

Keller Group ist das weltweit größte unabhängige Spezialtiefbauunternehmen; Keller EMEA ist mit einem Umsatz von rund 500 Millionen € eine der wichtigsten Divisionen. Von hier werden die Geschäfte in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika und Lateinamerika gesteuert.

 

Getrieben vom Wachstum der Weltbevölkerung, Urbanisierung und steigender Wirtschaftsleistung in vielen Regionen der Welt wird die Bauindustrie in den kommenden Jahrzehnten eine der am stärksten wachsenden Branchen sein. Das gilt auch für den Spezialtiefbau. Doch die Marktbedingungen ändern sich. Wo früher fast ausschließlich lokale Unternehmen das Geschehen auf den Märkten bestimmten, erfordern heute eine wachsende Anzahl immer größerer Bauprojekte auch von den Anbietern von Geotechnologie, lokale und globale Fähigkeiten miteinander zu vernetzen. Für ein typisch mittelständisch geprägtes Unternehmen wie Keller eine Herausforderung. Ende 2015 wurde eine neue Organisationsstruktur mit dem Ziel beschlossen, über die Grenzen der lokalen Geschäfte hinaus schneller und profitabler zu wachsen.

 

Maßnahmen

Wir unterstützen Keller-EMEA bei der Einführung dieser neuen Organisation, haben dem Management geholfen, seine Rollen neu zu bestimmen und die Zusammenarbeit innerhalb der Division zu organisieren.

 

Um die Sinnhaftigkeit dieses Veränderungsprozesses zu zeigen und so Akzeptanz für die grundlegende Kulturänderung zu schaffen, haben wir auf Basis einer Marktstudie einen Business- und Marketingplan für die Division und ihre Business Units entwickelt, der die Realitäten des prosperierenden aber sich stark wandelnden Marktumfelds in den einzelnen Regionen widerspiegelt. Gleichzeitig entwickelten wir mit der Leitung der Division Managementtools, mit denen sich der Veränderungsprozess messen und verfolgen lässt.

 

Und schließlich führten wir Kommunikationsinstrumente für die interne und externe Kommunikation ein, um den Dialog mit Führungskräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kunden und lokalen Anspruchsgruppen zu optimieren und Keller EMEA so bei seinem profitablen Wachstum zu unterstützen.

 

Ergebnis

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Keller EMEA arbeiten heute in einer vernetzten Struktur, in der die Rollen der einzelnen Business Units und der zentralen Funktionen klar definiert sind. Diese neue Form der Zusammenarbeit ist inzwischen weitgehend akzeptiert und beginnt am Markt die ersten Resultate zu zeigen. Die neue Kommunikationskultur fördert den offenen Dialog untereinander und mit den Kunden und hilft dem Unternehmen dabei, flexibel und effizient auf Veränderungen des Umfelds zu reagieren.